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Christoph Dohr

aktualisiert
Montag, 08.01.2024 8:58

I036

1796 | Hammerflügel von Johann Jakob Könnicke (Wien)
[Kopie J. C. Neupert (Bamberg), 2007, #31466]

[NEUPERT-Werbetext] Der Mozart-Hammerflügel von NEUPERT hat seinen Ursprung in Original-Hammerflügeln der Mozartzeit aus der (heute im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrten) klavierhistorischen Sammlung NEUPERT.

An erster Stelle diente ein 1796 in Wien gebauter Hammerflügel Johann Jakob Könnickes (1756-1811) als Vorlage zur Entwicklung des NEUPERTschen Instruments. Man beschränkte sich aber nicht auf sklavisches Kopieren, sondern brachte auch Elemente von Hammerflügeln Anton Walters und Johann Andreas Steins sowie eigene Vorstellungen in die Konstruktion ein.

Klaviaturumfang: F1-f3 (= 5 Oktaven)
Untertasten Ebenholz
Obertasten Elfenbein
Korpus Kirschbaum, leicht gedunkelt und mattiert

2 Kniehebel (Forte, Moderator)
Prellzungenmechanik ("Wiener Mechanik")

Länge 205 cm
Breite 93 cm
Gewicht 90 kg

Sämtliche von J. C. Neupert für die Sammlung Dohr gefertigten Kopien sind Einzelanfertigungen nach Auftrag. Sicherlich kann man auch einen historischen Nachbau "von der Stange" erwerben - oft ist dies auch das Sinnvolle. Mehr Freude machen Instrumente, die in Details die Wünsche des Auftraggebers einbeziehen können. Das betrifft nicht nur Äußerlichkeiten (Farbwahl, Korpus-Holzwahl), sondern auch Parameter, die auf das Spiel Einfluss haben. Der Hammerflügel weist gegenüber dem Üblichen Elfenbein- statt Kunststoff-Tastenbeläge bei den Obertasten auf, was ein schöneres Spielgefühl zur Folge hat. Dafür wurde historisches Elfenbein, das von "untergegangenen" Instrumenten abgenommen werden konnte, zweitverwertet.

November 2021: Neuregulierung der Mechanik und Neuintonation durch Klavierbaumeister Egon Zähringer, Köln